Ich habe es ja nicht so mit den Vorsätzen. Erstens finde ich den Jahresanfang so willkürlich - jeder Tag ist ein guter Tag, um das Leben zu ändern und zweitens macht es sowieso großen Spaß, Pläne über den Haufen zu werfen. Trotzdem - Jahreswechsel hin oder her - habe ich das Gefühl, dass eine neue Phase ansteht und da möchte ich euch mal einen kleinen Vorgeschmack darauf geben, was 2014 hier im Blog passieren könnte.
Zwei Gedanken berührten mich in den letzten Wochen: Zum einen hatte ich beim Jahresrückblick das Gefühl, letztes Jahr etwas manisch genäht zu haben. Wirklich "brauchen" tue ich so viele Kleider nicht, obwohl ich natürlich auf Nachfrage eine Menge streng rationaler Gründe anführen könnte, wieso dieses oder jenes Projekt wichtig war. Zum anderen habe ich durch den Kostüm-Sew-Along nicht nur festgestellt, dass ich gerne mehr Kostüme haben möchte, sondern auch ganz dringend gefühlt, dass es da noch eine Menge zu lernen für mich gibt, denn ich möchte noch bessere Kostüme. Obwohl ich seit Wochen diesen wunderbaren Karostoff für Kostüm Nummer 2 herumliegen habe und den Rock dazu schon trage, scheute ich mich, das Jackett zuzuschneiden, weil ich es einfach besser machen wollte als Jackett 1, mir aber meiner Grenzen bewußt bin.
Deswegen habe ich mir mit Hilfe des Christkindes nun den Wunsch erfüllt, etwas mehr über Schnittkonstruktion zu lernen. Im Februar mache ich einen VHS-Kurs zum Thema "Konstruktion von Kleidern" und hoffentlich schon ab nächster Woche habe ich wöchentlich 2 Stunden kleinen feinen Privatunterricht bei meiner wunderbaren Nählehrerin, die auch Modestudierende in Schnittkonstruktion unterrichtet. Den VHS-Kurs hatte ich schon gebucht, bevor sich die andere Chance auftat, aber ich finde dieses Doppeltgemoppelt eigentlich gar nicht so schlecht. Zwei Lehrerinnen werden ganz unterschiedlich unterrichten, nach unterschiedlichen System vorgehe und in der Gruppe wird es auch noch mal anders sein, als im Privatunterricht. Ich werde berichten! Und ich freue mich wie Bolle!
Ich erhoffe mir, dass ich, professionell Ausgemessen, Schritt für Schritt Grundschnitte für mich erstelle, um dann eine solide Basis für zukünftige Kleid- und Jackenprojekte für mich zu haben. Obwohl ich schon lange das Buch "Schnittkonstruktion für die Damenmode" und das nötige Werkzeug habe, habe ich zwar schon oft einen Oberteilgrundschnitt begonnen, aber dieses Vorhaben nie konkret zu Ende gebracht. Ich freue mich schon darauf, die Grundschnitte zu erstellen, Nesselproben zu nähen, die Schnitte wieder zu verändern, um gute Schnitte zu bekommen und zu lernen, wie das alles Schritt für Schritt geht. Klar, könnte ich das mit viel Selbstdisziplin auch alleine hinbekommen, aber ich finde es so großartig, mir diesen Unterricht zu gönnen, das ist ein viel schöneres Weihnachtsgeschenk, als irgendwelche Rumsteherchen!
In den letzten Monaten habe ich bei zuckenden Fingern über dem Bestellknopf für Schnittmuster so oft gedacht, dass das herausgeworfenes Geld ist, wenn ich an dem gekauften Schnittmuster hinterher tagelang ändern muß. Eigentlich braucht es doch nur einen Grundschnitt und dann etwas Mühe, um z.B. Kragen, Ärmelformen und Taschen zu gestalten, wie frau es haben will. Nicht bei jedem Schnitt wird es einfach sein, ihn selbst zu erstellen, weiß ich doch zum Beispiel schon, dass es zwar möglich ist, Abnäher rotieren zu lassen, dass das aber trotzdem nicht banal ist. Oder wenn ich zum Beispiel an das Lemmingkleid denke, dann stelle ich es mir schon schwer vor, diesen Schnitt aus einem Grundschnitt zu entwickeln. Aber trotzdem stelle ich mir vor, dass es viel befriedigender wird, von mir, meinem Körper, den Tatsachen auszugehen, statt an bestehenden Schnitten herum zu ändern. Sagte ich schon, dass ich mich wie Bolle freue?
Zwei Gedanken berührten mich in den letzten Wochen: Zum einen hatte ich beim Jahresrückblick das Gefühl, letztes Jahr etwas manisch genäht zu haben. Wirklich "brauchen" tue ich so viele Kleider nicht, obwohl ich natürlich auf Nachfrage eine Menge streng rationaler Gründe anführen könnte, wieso dieses oder jenes Projekt wichtig war. Zum anderen habe ich durch den Kostüm-Sew-Along nicht nur festgestellt, dass ich gerne mehr Kostüme haben möchte, sondern auch ganz dringend gefühlt, dass es da noch eine Menge zu lernen für mich gibt, denn ich möchte noch bessere Kostüme. Obwohl ich seit Wochen diesen wunderbaren Karostoff für Kostüm Nummer 2 herumliegen habe und den Rock dazu schon trage, scheute ich mich, das Jackett zuzuschneiden, weil ich es einfach besser machen wollte als Jackett 1, mir aber meiner Grenzen bewußt bin.
Deswegen habe ich mir mit Hilfe des Christkindes nun den Wunsch erfüllt, etwas mehr über Schnittkonstruktion zu lernen. Im Februar mache ich einen VHS-Kurs zum Thema "Konstruktion von Kleidern" und hoffentlich schon ab nächster Woche habe ich wöchentlich 2 Stunden kleinen feinen Privatunterricht bei meiner wunderbaren Nählehrerin, die auch Modestudierende in Schnittkonstruktion unterrichtet. Den VHS-Kurs hatte ich schon gebucht, bevor sich die andere Chance auftat, aber ich finde dieses Doppeltgemoppelt eigentlich gar nicht so schlecht. Zwei Lehrerinnen werden ganz unterschiedlich unterrichten, nach unterschiedlichen System vorgehe und in der Gruppe wird es auch noch mal anders sein, als im Privatunterricht. Ich werde berichten! Und ich freue mich wie Bolle!
Ich erhoffe mir, dass ich, professionell Ausgemessen, Schritt für Schritt Grundschnitte für mich erstelle, um dann eine solide Basis für zukünftige Kleid- und Jackenprojekte für mich zu haben. Obwohl ich schon lange das Buch "Schnittkonstruktion für die Damenmode" und das nötige Werkzeug habe, habe ich zwar schon oft einen Oberteilgrundschnitt begonnen, aber dieses Vorhaben nie konkret zu Ende gebracht. Ich freue mich schon darauf, die Grundschnitte zu erstellen, Nesselproben zu nähen, die Schnitte wieder zu verändern, um gute Schnitte zu bekommen und zu lernen, wie das alles Schritt für Schritt geht. Klar, könnte ich das mit viel Selbstdisziplin auch alleine hinbekommen, aber ich finde es so großartig, mir diesen Unterricht zu gönnen, das ist ein viel schöneres Weihnachtsgeschenk, als irgendwelche Rumsteherchen!
In den letzten Monaten habe ich bei zuckenden Fingern über dem Bestellknopf für Schnittmuster so oft gedacht, dass das herausgeworfenes Geld ist, wenn ich an dem gekauften Schnittmuster hinterher tagelang ändern muß. Eigentlich braucht es doch nur einen Grundschnitt und dann etwas Mühe, um z.B. Kragen, Ärmelformen und Taschen zu gestalten, wie frau es haben will. Nicht bei jedem Schnitt wird es einfach sein, ihn selbst zu erstellen, weiß ich doch zum Beispiel schon, dass es zwar möglich ist, Abnäher rotieren zu lassen, dass das aber trotzdem nicht banal ist. Oder wenn ich zum Beispiel an das Lemmingkleid denke, dann stelle ich es mir schon schwer vor, diesen Schnitt aus einem Grundschnitt zu entwickeln. Aber trotzdem stelle ich mir vor, dass es viel befriedigender wird, von mir, meinem Körper, den Tatsachen auszugehen, statt an bestehenden Schnitten herum zu ändern. Sagte ich schon, dass ich mich wie Bolle freue?