Was für eine wunderbare Idee, rechtzeitig vor Weihnachten darüber zu schreiben, welche Nähgagdgets und Näh-Bücher eine toller Wunsch oder eine tolle Anschaffung sein könnten. Wer mag schon Hinstellerchen und blödes Gedöns geschenkt bekommen! Also schreibe ich jetzt mal auf, was ich gerne an Nähwerkzeugen nutze - und was nicht - damit ihr euren Wunschzettel füllen könnt.
Gesammelt werden die Iden bei Frau drehumdiebolzeningenieur. Zu den Büchern komme ich ein anderes Mal. Ich freu mich schon darauf, bei euch zu lesen, was ich noch unbedingt haben müsste.
Heute meinerseits auch "nur Text". Die Zeit ist so knapp. Da muß das reichen.
1. Rollschneider und Schneidematte.
Beides mag ich nicht mehr missen. Ich schneide fast alles damit zu, habe aber die Schere auch zur Hand für kleine Details und die Knipse (Passzeichen). Kragen schneide ich zum Beispiel lieber mit der Schere und überhaupt alles, was ganz genau werden muß. Das zeichne ich sogar vorher an. Aber meist schneide ich mit dem Rollschneider freihand um die aufgelegten Schnitteile.
Mein Rollschneider hat einen Abstandshalter, den ich am Anfang nutze. Mitterlweile habe ich ein gutes Augenmaß für meine üblichen 1,5 cm und die 1 cm für frickelige Details.
Ich besitze eine große Matte (ca. 90 cm) lang und eine kleinere (ca 45 cm lang - ich habe nicht gemessen, weil ich zu faul zum Aufstehen bin). Diese reichen zwar zusammengelegt nicht für alles, aber für fast alles. Weite Rockteile schneide ich eben nur zum Teil mit dem Rollschneider zu und nehme für den Reststoff, der über die Matte heraushängt, die Schere.
Hin und wieder gönne ich meinem Rollschneider neue Klingen. Eine alte Klinge nutze ich als Papierklinge, um Schnitte auszuschneiden.
2. Kreide und Kreidestift
Ich markiere hauptsächlich mit dem Kreidestift und mit Kreidestücken. Der Stift ist ein hübsches Geschenk, weil er in so einem reizenden Kästchen kommt. Ich habe allerdings noch nie die anderen Farben genutzt, weil ich mit weiß und dem Kreidestückchen in pink und gelb, die in meinen Stecknadeln liegen, gut hinkomme.
3. Maßbänder
Ich besitze mehrere Maßbänder. Ein normales, was ich in 98 % der Fälle nutze, eines mit Inches (was ich nie finde, wenn ich es brauche) und eines mit Löchern. Die Löcher sind praktisch, um es in der Taille fest zu machen, um ordentlich zu vermessen. Dazu könnte man aber auch einen Gürtel nehmen.
4. Schrägbandformer
Finde ich gut, nutze ich aber extrem selten. Das Problem damit ist, dass der Stoff in der Diagonalen genommen werden muß, um Schrägband zu erstellen, dass leicht dehnbar ist. Damit verbraucht das Schrägband relativ viel Stoff. Uni-Schrägband kaufe ich lieber, aber ich finde es gut, den Former zu haben, um hin und wieder gemustertertes Schrägband einzusetzen.
5. Sonderfüßchen
Sonderfüßchen besitze ich einige, nutze ich aber nie, weil ich nie Lust und Ruhe habe, mich hinzusetzen und nur zu probieren.
6. Nadelkissen und -Aufbewahrungen
Da gibt es sicherlich einiges. Ich nutze aber nur das schnöde Döschen. Ich habe dieses Magnetding, dass wir ein Lippenstift aussieht und finde es total unpraktisch. Außerdem habe ich zwei Magneten, aber die nutzt auch nur mein Kind zum spielen.
7. Lineale
Zum Konstruieren benutze ich einen Schneiderwinkel und ein Meter-Lineal. Das lange Lineal ist aus Alu und wurde von meinem Kind für Schwertkämpfe genutzt und jetzt ist es verbogen. Ich hätte also lieber ein Plastiklineal, aber das wäre vermutlich bei Kämpfen abgebrochen. Ich habe auch kleine Kurvenlineale, aber die finde ich derzeit nicht, würde sie vermutlich aber auch nicht nutzen.
Das ALLERBESTE Lineal ist mein Geodreieck mit einer Seitenlänge von 30 cm und Handgriff. Das nutze ich wirklich dauernd und insbesondere dann, wenn ich Nahtzugabe ausnahmsweise einzeichne. Das ist aber total billig.
8. Papier
Früher nutze ich Baumarktfolie zum Schnitte kopieren, mittlerweile bevorzuge ich das Schnittmonsterpapier von Stoff und Stil. Es ist umweltfreundlicher und hat für die optimale Dicke und Durchsichtigkeit. Ich nutze es mittlerweile auch zum konstruieren, weil ich es besser zusammen legen kann, als Packpapier. Mittlerweile habe ich es auch in kariert. Für mich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar und der Aufwand, es zu beschaffen gering.
Meine fertigen Grundschnitte und Schnitte, die ich besonders liebe, übertrage ich auf Vlies, auch von Stoff und Stil. Das ist so eine Art billiger, dünner Stoff aus dem auch die Stoff und Stil Schnitte sind. Es ist fester als Papier, frau kann es auch mal zusammenstecken oder zusammennähen und es lässt sich leicht und platzsparend zusammenlegen.
9. Scheren
Eine gute Schere ist selbstverständnlich. Immer schön darauf aufpasssen und niemals Papier damit schneiden. Seid auch vorsichtig mit Fleece, Tülle oder Pailletten, auch die machen die Schere stumpf.
Ich habe noch eine Overlockschere, die ich nie nutze und die kleine Stickschere habe ich bei den Handnähsachen, da sie mir zu schwergängig ist. Neben der Nähmaschine liegt meist meine große Stoffschere, da könnte ich eine gute kleine Schere gebrauchen.
Eine Zackenschere finde ich nicht schlecht, meine billige ist allerdings stumpf, nachdem ich Wachstuch damit geschnitten habe. Ich habe zum Beispiel meinen Regenmantel die Nahzugabe mit der Zackenschere geschnitten, weil er ungefütter ist. Das sieht schön aus, machte aber die Schere stumpf.
10. Spulen
Spulen kann frau nie genug haben. Ich habe ca. 30 im Dauereinsatz und lagere sie in einem Ring. Warum der so toll sein soll, ist mir ein Rätsel. Da ich aber zwei davon habe, werde ich nie ein Kästchen ausprobieren können, weil zwei Ringe und die dazugehörigen Spulen reichen. Der einzige Vorteil des Ringes ist, dass er vorne in das Fach des Nähmaschinendeckels passt.
11. Nahttrenner
Neben dem Nahttrenner in der Nähmaschine habe ich einen zweiten, etwas größeren, der immer zur Hand ist, wenn ich ohnehin schon verärgert bin. dann habe ich nicht auch noch Lust, den Nahttrenner zu suchen.
12 Stecknadeln
Nach ein paar Jahren Nähens, habe ich langsam das Gefühl, dass meine Stecknadeln stumpf werden und das da noch was geht. Ich könnte mir vorstellen, dass es sinnvoll wäre unterschiedliche Stecknadeln für unterschiedliche Verwendungszwecke zu haben.
13. Ein Koffer für Garne
Ich habe einen Koffer für Garnrollen. Der ist wenig schön aber praktisch, weil ich ja kein Nähzimmer habe und immer alles wegräumen muß. Am Anfang dachte ich "der ist ja riesig". Mittlerweile ist er tatsächlich fast voll.
Overlockkronen habe ich in einer Kiste und vermutlich genug für die nächsten 10 Jahre. Ich habe verschiedene Farben, nutze aber in 95% der Fälle nur schwarz und weiß. Wenn ich mit der Overlock zusammennähe, wechsele ich manchmal die ganz linke Krone für die passende Naht.
Irgendwie ist das noch nicht alles, aber die Zeit rennt, Weihnachten rückt näher und ich habe keine Zeit zum Schreiben mehr. Aber vielleicht ist für die eine oder andere ja doch etwas nützliches dabei.
Gesammelt werden die Iden bei Frau drehumdiebolzeningenieur. Zu den Büchern komme ich ein anderes Mal. Ich freu mich schon darauf, bei euch zu lesen, was ich noch unbedingt haben müsste.
Heute meinerseits auch "nur Text". Die Zeit ist so knapp. Da muß das reichen.
1. Rollschneider und Schneidematte.
Beides mag ich nicht mehr missen. Ich schneide fast alles damit zu, habe aber die Schere auch zur Hand für kleine Details und die Knipse (Passzeichen). Kragen schneide ich zum Beispiel lieber mit der Schere und überhaupt alles, was ganz genau werden muß. Das zeichne ich sogar vorher an. Aber meist schneide ich mit dem Rollschneider freihand um die aufgelegten Schnitteile.
Mein Rollschneider hat einen Abstandshalter, den ich am Anfang nutze. Mitterlweile habe ich ein gutes Augenmaß für meine üblichen 1,5 cm und die 1 cm für frickelige Details.
Ich besitze eine große Matte (ca. 90 cm) lang und eine kleinere (ca 45 cm lang - ich habe nicht gemessen, weil ich zu faul zum Aufstehen bin). Diese reichen zwar zusammengelegt nicht für alles, aber für fast alles. Weite Rockteile schneide ich eben nur zum Teil mit dem Rollschneider zu und nehme für den Reststoff, der über die Matte heraushängt, die Schere.
Hin und wieder gönne ich meinem Rollschneider neue Klingen. Eine alte Klinge nutze ich als Papierklinge, um Schnitte auszuschneiden.
2. Kreide und Kreidestift
Ich markiere hauptsächlich mit dem Kreidestift und mit Kreidestücken. Der Stift ist ein hübsches Geschenk, weil er in so einem reizenden Kästchen kommt. Ich habe allerdings noch nie die anderen Farben genutzt, weil ich mit weiß und dem Kreidestückchen in pink und gelb, die in meinen Stecknadeln liegen, gut hinkomme.
3. Maßbänder
Ich besitze mehrere Maßbänder. Ein normales, was ich in 98 % der Fälle nutze, eines mit Inches (was ich nie finde, wenn ich es brauche) und eines mit Löchern. Die Löcher sind praktisch, um es in der Taille fest zu machen, um ordentlich zu vermessen. Dazu könnte man aber auch einen Gürtel nehmen.
4. Schrägbandformer
Finde ich gut, nutze ich aber extrem selten. Das Problem damit ist, dass der Stoff in der Diagonalen genommen werden muß, um Schrägband zu erstellen, dass leicht dehnbar ist. Damit verbraucht das Schrägband relativ viel Stoff. Uni-Schrägband kaufe ich lieber, aber ich finde es gut, den Former zu haben, um hin und wieder gemustertertes Schrägband einzusetzen.
5. Sonderfüßchen
Sonderfüßchen besitze ich einige, nutze ich aber nie, weil ich nie Lust und Ruhe habe, mich hinzusetzen und nur zu probieren.
6. Nadelkissen und -Aufbewahrungen
Da gibt es sicherlich einiges. Ich nutze aber nur das schnöde Döschen. Ich habe dieses Magnetding, dass wir ein Lippenstift aussieht und finde es total unpraktisch. Außerdem habe ich zwei Magneten, aber die nutzt auch nur mein Kind zum spielen.
7. Lineale
Zum Konstruieren benutze ich einen Schneiderwinkel und ein Meter-Lineal. Das lange Lineal ist aus Alu und wurde von meinem Kind für Schwertkämpfe genutzt und jetzt ist es verbogen. Ich hätte also lieber ein Plastiklineal, aber das wäre vermutlich bei Kämpfen abgebrochen. Ich habe auch kleine Kurvenlineale, aber die finde ich derzeit nicht, würde sie vermutlich aber auch nicht nutzen.
Das ALLERBESTE Lineal ist mein Geodreieck mit einer Seitenlänge von 30 cm und Handgriff. Das nutze ich wirklich dauernd und insbesondere dann, wenn ich Nahtzugabe ausnahmsweise einzeichne. Das ist aber total billig.
8. Papier
Früher nutze ich Baumarktfolie zum Schnitte kopieren, mittlerweile bevorzuge ich das Schnittmonsterpapier von Stoff und Stil. Es ist umweltfreundlicher und hat für die optimale Dicke und Durchsichtigkeit. Ich nutze es mittlerweile auch zum konstruieren, weil ich es besser zusammen legen kann, als Packpapier. Mittlerweile habe ich es auch in kariert. Für mich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar und der Aufwand, es zu beschaffen gering.
Meine fertigen Grundschnitte und Schnitte, die ich besonders liebe, übertrage ich auf Vlies, auch von Stoff und Stil. Das ist so eine Art billiger, dünner Stoff aus dem auch die Stoff und Stil Schnitte sind. Es ist fester als Papier, frau kann es auch mal zusammenstecken oder zusammennähen und es lässt sich leicht und platzsparend zusammenlegen.
9. Scheren
Eine gute Schere ist selbstverständnlich. Immer schön darauf aufpasssen und niemals Papier damit schneiden. Seid auch vorsichtig mit Fleece, Tülle oder Pailletten, auch die machen die Schere stumpf.
Ich habe noch eine Overlockschere, die ich nie nutze und die kleine Stickschere habe ich bei den Handnähsachen, da sie mir zu schwergängig ist. Neben der Nähmaschine liegt meist meine große Stoffschere, da könnte ich eine gute kleine Schere gebrauchen.
Eine Zackenschere finde ich nicht schlecht, meine billige ist allerdings stumpf, nachdem ich Wachstuch damit geschnitten habe. Ich habe zum Beispiel meinen Regenmantel die Nahzugabe mit der Zackenschere geschnitten, weil er ungefütter ist. Das sieht schön aus, machte aber die Schere stumpf.
10. Spulen
Spulen kann frau nie genug haben. Ich habe ca. 30 im Dauereinsatz und lagere sie in einem Ring. Warum der so toll sein soll, ist mir ein Rätsel. Da ich aber zwei davon habe, werde ich nie ein Kästchen ausprobieren können, weil zwei Ringe und die dazugehörigen Spulen reichen. Der einzige Vorteil des Ringes ist, dass er vorne in das Fach des Nähmaschinendeckels passt.
11. Nahttrenner
Neben dem Nahttrenner in der Nähmaschine habe ich einen zweiten, etwas größeren, der immer zur Hand ist, wenn ich ohnehin schon verärgert bin. dann habe ich nicht auch noch Lust, den Nahttrenner zu suchen.
12 Stecknadeln
Nach ein paar Jahren Nähens, habe ich langsam das Gefühl, dass meine Stecknadeln stumpf werden und das da noch was geht. Ich könnte mir vorstellen, dass es sinnvoll wäre unterschiedliche Stecknadeln für unterschiedliche Verwendungszwecke zu haben.
13. Ein Koffer für Garne
Ich habe einen Koffer für Garnrollen. Der ist wenig schön aber praktisch, weil ich ja kein Nähzimmer habe und immer alles wegräumen muß. Am Anfang dachte ich "der ist ja riesig". Mittlerweile ist er tatsächlich fast voll.
Overlockkronen habe ich in einer Kiste und vermutlich genug für die nächsten 10 Jahre. Ich habe verschiedene Farben, nutze aber in 95% der Fälle nur schwarz und weiß. Wenn ich mit der Overlock zusammennähe, wechsele ich manchmal die ganz linke Krone für die passende Naht.
Irgendwie ist das noch nicht alles, aber die Zeit rennt, Weihnachten rückt näher und ich habe keine Zeit zum Schreiben mehr. Aber vielleicht ist für die eine oder andere ja doch etwas nützliches dabei.