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MMM - heute mal wieder drüben im Me Made Mittwoch-Blog als Gastgeberin

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Yeah, Yeah, Yeah, ich habe mein Weihnachtskleid fertig!

Ok, es ist Februar, aber der Winter ist noch nicht um, auch wenn an vielen Orten schon die Blumen spriessen und ich bin wirklich froh, mein muckeliges Weihnachtskleid aus Winterjersey fertig genäht zu haben.




Einige von Euch mögen sich wundern, wieso ich dauernd von "Weihnachtskleid" rede. Nun, auf dem Me Made Mittwoch-Blog ist es seit einigen Jahren eine wunderbare Tradition, gemeinsam Weihnachtskleider zu nähen. In Form eines Sew Alongs, also einer gemeinsamen Näh-Aktion, in der jede Teilnehmerin für sich zu bestimmten Meilensteinen ihre Fortschritte zeigt und alle sich schließlich an Weihnachten über ein neues Kleid freuen. Ja, solche Sew Alongs sind eine super Sache. Gerade der Weihnachtskleid-Sew-Along ist deswegen so eine liebgewonnene Tradition, weil ganz viele Hobbynäherin dadurch motiviert werden, überhaupt ihr allererstes Kleid für sich zu nähen. Das ist toll.



Sew Along sind eine großartige Motivation, Dinge auszuprobieren, an die sich die Einzelne alleine nicht herantrauen würde und eine tolle Wissenssammlung. Aber manchmal können sie auch zur Last werden, wenn es mich als Teilnehmerin zeitlich an meine Grenzen bringt, ich einfach aussteigen und abbrechen muß, weil ich es partout nicht schaffe, im vorgegebenen Zeitrahmen das erträumte Kleidungsstück fertig zu stellen. Das fühlt sich doof an. Deswegen wollte ich eigentlich dieses Mal nicht mitmachen. Doch je mehr Sew Along-Beiträge ich las, um so mehr kribbelte es mich in den Fingern, auch ein Weihnachtskleid2015 zu besitzen. Kurz entschlossen nahm ich den Jersey aus dem Regal, dachte etwas länger über das Schnittmuster nach, schnitt zu, nähte und hätte fast.... ja fast.... zu Weihnachten ein neues Kleid gehabt. Wenn ich denn noch Zeit für die Säume gehabt hätte!

Und dann lag das Ding nach Weihnachten herum und war irgendwie nicht attraktiv genug, fertig gemacht zu werden. Ich bereute meine Schnittmusterwahl. Ich hatte mich für mein bewährtes Schnittmuster "Ajaccio" entschieden, nach dem ich schon vermutlich 12 oft getragene Kleider genäht habe. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass dieser groß gemusterte Jersey besser ein geraderes Schnittmuster verdient hätte. Letzte Woche nahm ich es mir aber vor, säumte es nur mäßig motiviert.




Immer diese schwierigen Entscheidungen. Einen Handsaum nähen oder einen Maschinenstich auswählen? Und wenn ja welchen? Bei Jerseykleidern wähle ich meist einen Maschinenstich und dieses Mal habe ich mich für die Wellen entschieden.



Doch dann zog ich es an - und jetzt ziehe ich es gar nicht mehr aus! Ich finde es super! Auch wenn das im Stoff enthaltene beige so ganz und gar nicht meine Farbe ist. Das Smaragdgrün betört mich und macht mich einfach glücklich.




Wie ist das mit euch und den Sew Alongs? Motivation oder/und Last? Ich bin sicher, wir werden heute beim Me Made Mittwoch wieder ganz viele Kleidungsstücke sehen, die durch einen Sew Along inspiriert wurden. Das ist toll, deswegen, bei aller Last und schlechter Laune, die eine versemmelte Sew Along-Teilnahme manchmal bereitet: Sew Alongs sind toll und wenn wir es mal nicht schaffen, einen durchzuhalten, dann lohnt es, ein paar Wochen später über den eigenen Schatten zu springen und das begonnene Kleidungsstück fertig zu stellen. So wie mein Weihnachtskleid2015 oder soll ich es vorsorglich lieber Weihnachtskleid2016 nennen?

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