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Dodo-Kleid zugeschnitten

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Nach meinem Mut-mach-Post zum Thema Schnitte vergrößern geriet ich doch ganz schön ins Schwitzen beim Vergrößern des Dodo-Kleides. Das ist nix für einfach-so-mal-für-zwischendurch, allein deshalb, weil das Vorderteil einfach riesig ist mit dem angeschnittenen Beleg und einer lustigen Form aufgrund der Drapierung und des schrägen Fadenlaufs.


Bildquelle: Bild ausgeliehen von mema 

Jetzt würde ja jeder vernünftige Mensch erstmal nen Oberteil nach dem Schnitt nähen, um herauszufinden, ob das mit der Vergrößerung hinhaut. Neige ich zu Vernunft? Was meint ihr? Stimmt! Ich habe also das ganze Ding zugeschnitten. Warum? Weil ich einen ähnlichen Stoff verwenden will, wie für das richtige Kleid. Probekleider aus einem sehr anderen Stoff funktionieren nur mäßig. Also brauchte ich einen Romanit-ähnlichen Stoff und davon hatte ich nur 3m "in günstig", also vom Maybachufer. Was hätte ich also machen sollen? Den Stoff zum Teil verwenden? Das ist doch quatsch. Also habe ich ein Probekleid zugeschnitten, in der Hoffnung, dass es ebenso wie das "Zielkleid" tragbar wird.

Was mich beim Zuschnitt wirklich ärgerte: Der Esstisch war viel zu klein und ich mußte auf den Boden. Und was bedeutete das? Dass ich wesentlich unpräziser Zuschnitt, als vorgesehen. Von wegen wissenschaftliche Vorgehensweise! Aber dafür waren es wenig Teile: 6 Teile (2x Rücken, 2 Ärmel, Vorderteil und Beleg) und jetzt kann ich aufs Nähen gespannt sein.

Und was ich wirklich doof fand war, dass das Vorderteil nicht "fadenlaufkorrekt" aufgelegt werden konnte, obwohl ich einen 1,40 m breiten Stoff hatte. Sollte ich das Kleid jemals aus Webstoff nähen, werde ich den Beleg extra schneiden müssen.

Na egal, ich hoffe, ich finde morgen eine Zeitnische, um mal mit großem Stich die relevanten Nähte zu schließen. Ich bin ja so neugierig!



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