Es ist total verrückt. Je mehr ich über das Nähen schreibe, um so weniger nähe ich.
Ich hatte euch ja schon erzählt, dass ich ein Buch über das Nähen schreibe. Es ist weniger ein Nähbuch, also kein Anleitungsbuch, sondern ein Buch über das Glück zu Nähen. Es soll das Buch sein, dass ihr Freundinnen in die Hand drückt, um sie davon zu überzeugen, dass das Nähen der eigenen Klamotten großartig ist. Jetzt sitze ich also seit Wochen über dem Manuskript und schreibe über das Glück beim Nähen und gleichzeitig gammelt meine Nähmaschine in der Ecke vor sich hin. Ab gesehen davon, dass ich gerade wenig freie Minuten habe, die ich fürs Nähen nutzen könnte, habe ich tatsächlich keine Lust, die Nähmaschine aufzubauen. Schon absurd irgendwie.
Ich kann mir das nur damit erklären, dass mich der Spätsommer und die Übergangsjahreszeiten immer ein bisschen ratlos machen. Obwohl ich eigentlich alt genug bin, kann ich mir im Sommer nie vorstellen, wie sich der Winter anfühlt und was ich dafür brauchen könnte. Ich streiche irritiert über Wolle, über Fleece und Cord und frage mich, wozu Menschen so etwas wohl nutzen könnten?
Einzig der Vivienne Westwood Sew Along bei Claudia und Sybille weckt ein kleines Kribbeln in mir, denn Karos liebe ich wirklich sehrsehrsehr. Aber ich bin trotzdem leer. Ich kann mich nicht dazu aufraffen, mehr als die interessanten Beiträge dazu zu lesen und schon gar nicht selbst dabei ins Denken zu kommen, wie das Motto umgesetzt werden könnte. Ich lese und denke: ach, ich lasse mich mal von denen inspirieren. Ein bisschen wirkte das immerhin schon, denn ich wurde an einen schönen karierten Jersey aus meinem Lager erinnert. Keine Ahnung, was der werden könnte - ich kann doch nicht schon wieder ein Ajaccio nähen.
Sehr spannend finde ich auch die Beiträge des Working Girl Sew Alongs. Ich denke, das ist ein riesen Thema! Ab gesehen von der Vielfalt der Berufe, die natürlich keine eindeutige Antwort möglich machen, ist es ein wahnsinns Feld über Frauen in der Öffentlichkeit, im Beruf, an Machpositionen oder auch nicht, über Weiblichkeit und Sexyness und und und nachzudenken. Es ist unheimlich spannend, die Beiträge zu lesen und vielleicht folge ich der Aufforderung, auch eine Beitrag zu schreiben, selbst wenn ich ganz sicherlich nicht schaffe, etwas im Rahmen des Sew Alongs zu nähen.
Es ist wirklich total verrückt. Ich bin so nah dran am Thema und gleichzeitig so weit fort.
Ich hatte euch ja schon erzählt, dass ich ein Buch über das Nähen schreibe. Es ist weniger ein Nähbuch, also kein Anleitungsbuch, sondern ein Buch über das Glück zu Nähen. Es soll das Buch sein, dass ihr Freundinnen in die Hand drückt, um sie davon zu überzeugen, dass das Nähen der eigenen Klamotten großartig ist. Jetzt sitze ich also seit Wochen über dem Manuskript und schreibe über das Glück beim Nähen und gleichzeitig gammelt meine Nähmaschine in der Ecke vor sich hin. Ab gesehen davon, dass ich gerade wenig freie Minuten habe, die ich fürs Nähen nutzen könnte, habe ich tatsächlich keine Lust, die Nähmaschine aufzubauen. Schon absurd irgendwie.
Ich kann mir das nur damit erklären, dass mich der Spätsommer und die Übergangsjahreszeiten immer ein bisschen ratlos machen. Obwohl ich eigentlich alt genug bin, kann ich mir im Sommer nie vorstellen, wie sich der Winter anfühlt und was ich dafür brauchen könnte. Ich streiche irritiert über Wolle, über Fleece und Cord und frage mich, wozu Menschen so etwas wohl nutzen könnten?
Einzig der Vivienne Westwood Sew Along bei Claudia und Sybille weckt ein kleines Kribbeln in mir, denn Karos liebe ich wirklich sehrsehrsehr. Aber ich bin trotzdem leer. Ich kann mich nicht dazu aufraffen, mehr als die interessanten Beiträge dazu zu lesen und schon gar nicht selbst dabei ins Denken zu kommen, wie das Motto umgesetzt werden könnte. Ich lese und denke: ach, ich lasse mich mal von denen inspirieren. Ein bisschen wirkte das immerhin schon, denn ich wurde an einen schönen karierten Jersey aus meinem Lager erinnert. Keine Ahnung, was der werden könnte - ich kann doch nicht schon wieder ein Ajaccio nähen.
Sehr spannend finde ich auch die Beiträge des Working Girl Sew Alongs. Ich denke, das ist ein riesen Thema! Ab gesehen von der Vielfalt der Berufe, die natürlich keine eindeutige Antwort möglich machen, ist es ein wahnsinns Feld über Frauen in der Öffentlichkeit, im Beruf, an Machpositionen oder auch nicht, über Weiblichkeit und Sexyness und und und nachzudenken. Es ist unheimlich spannend, die Beiträge zu lesen und vielleicht folge ich der Aufforderung, auch eine Beitrag zu schreiben, selbst wenn ich ganz sicherlich nicht schaffe, etwas im Rahmen des Sew Alongs zu nähen.
Es ist wirklich total verrückt. Ich bin so nah dran am Thema und gleichzeitig so weit fort.