Bildquelle: flattr Blog
In letzter Zeit war gefühlt, wenig los hier im Blog. Hin und wieder machte ich beim MMM mit oder schrieb etwas über meine Projekte, aber irgendwie war es ein wenig langweilig. Ich hatte in letzter Zeit keine Idee mehr, was der Blog für mich sein soll und wie ich ihn weiterführen will. Das soll sich nun ändern.
Als Freiberuflerinmuß darf ich mir meine Zeit selbst einteilen und verdiene mit sehr unterschiedlichen Tätigkeiten mal mehr und mal weniger Geld. Vieles, was ich mache, generiert nicht sofort Geld, sondern gehört eben zu den Aufgaben rund ums Geldverdienen mit dazu. Bei manchen Tätigkeiten steckt eine Menge Herzblut und Hoffnung mit drin; Hoffnung, dass das, was mir am Herzen liegt, auch anderen gefällt und vielleicht irgendwann einen Teil meines Einkommens mit ausmacht. Das Nähen meiner Kleidung und das öffentlich Darüber-Nachdenken sind so ein Herzblut-Projekt, das gerne mehr, als nur ein Hobby sein will.
Mir ist klar, dass das goldene Handwerk nichts für mich ist und ich mir mit dem Verkauf von Selbstgenähtem keine goldene Nase verdienen werde und will. Ebenso klar ist es für mich, dass ich Blogs, die Magazinen ähneln, voller Werbung sind und bei denen die redaktionellen Inhalte kaum noch von der Werbungs zu unterscheiden sind, gar nicht mag. Aber ich mag Blogs! Ich mag es, zu bloggen und ich mag die Blogosphäre und beobachte seit Langem, wie verschiedenartige Versuche unternommen werden, die produzierten Inhalte ernst zu nehmen und es den ProduzentInnen möglich zu machen, wenigstens einen Teil ihres Lebensunterhaltes damit zu verdienen.Mit großem Interesse verfolgte ich, wie zum Beispiel Herr Buddenbohm einen Teil seiner Ausgaben durch Fans finanzieren lässt, in dem die Geschenke für seine Kinder von LeserInnen gekauft werden und wie er jetzt seine Kernkompetenz bloggen auf gelungene Weise thematisch variiert und sponsorn lässt. Bei Frau Schrupp las ich immer wieder von differenzierten Überlegungen, wie Bloggen honoriert werden könnte und bei vielen anderen auch.
Dazu, den Flattr-Button auf meiner Seite zu integrieren, brachte mich mein Gespräch mit Frau STOKX. Mir ihr verbindet mich nicht nur die Leidenschaft für gutes Design. In den letzten 20 Jahren drehten sich unsere Gespräch auch immer wieder darum, wie man Leidenschaft und Können zu Geld machen kann. Als ich ihr von meinen -trotz schicker Kleider- leider nicht erfolgreichen Anlässen erzählte, erinnerte sie mich daran, dass ich mehr von dem machen soll, was ich kann: gründlich nachdenken und darüber schreiben. Und sie zeigte mir den großartigen Film der beindruckenden Amanda Palmer. Anschauen!
"Frag doch einfach!" ist ihre Botschaft. Frag diejenigen, die mögen, was du machst, ob sie bereit sind, dir zu helfen!
Deswegen habe ich den flattr Button auf meinem Blog installiert. Wenn dir gefällt, wenn es dich amüsiert oder berührt, was ich schreibe, dann gibt mir ein paar Cent oder ein paar Euro dafür. Ich freue mich dann über diese Wertschätzung, denn sie gibt mir in der Summe des berühmten Kleinviehs die Zeit, Ruhe und Gelassenheit noch mehr zu bloggen, das dich berührt.
Obwohl ich schon länger andere Beiträge flattere, hatte ich bisher vermieden, damit selbst Einnahmen zu generieren. Ich befürchtete, dass der Buchhaltungsaufwand im Vergleich zu den möglichen Einnahmen in keinem Verhältnis stünde. ABER: wenn ich mir wünsche, dass das Internet eine Möglichkeit ist, unabhängig von den Verlagen, die nur mainstreamig in Bestseller investieren ("Wir setzten nur noch auf Spitzentitel"), wertvolle Inhalte zu produzieren, dann müssen wir damit anfangen, Inhalte, die uns etwas bedeuten, auch finanziell zu unterstützen! Und wenn es am Anfang nur ein paar Cent sind, egal. Es ist ein Anfang!
In diesem Sinne möchte ich mehr Beiträge wie "nicht mehr dick" oder "Versöhnung mit der Mitte" schreiben, von denen ich weiß, dass sie euch berühren oder auch mal wieder Live-Bloggen, um euch zu unterhalten. Vielleicht nicht jeden Tag oder jede Woche, aber mehr sollen es sein. Mehr Inhalte. Denn das ist was ich kann, was ich euch zeigen möchte und bei dem ich mich über eure Wertschätzung freue.
Es ist ein wenig beschämend, Euch um Geld zu bitten. Aber warum eigentlich? Wenn ihr zum Bäcker geht und ein Brötchen, gebt ihr für dieses auch Geld. Wer wie ich, fast ausschließlich im Internet liest, möchte für gute Inhalte auch das bezahlen, was beim Kauf von Zeitungen und Magazinen gespart wurde. Vielleicht geht es euch genau so. Und immer, wenn wieder dieses komische Gefühl, diese Scham aufkommt, dann denke ich an Amanda Palmer und reiche euch virtuell mit einem Lächeln eine Blume
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Wie funktioniert flattr?
Bei flattr kann frau oder man sich registrieren und monatlich einen frei gewähltenBetrag einzahlen, der einer für die Inhalte, die im WWW konsumiert werden, wert ist. Sieht man unter einem guten Blog-Beitrag oder auf einem Blog einen flattr-Button, so kann mit einem Klick eine Spende übermittelt werden. Am Ende des Monats teilt flattr dein Budget auf deine Klicks auf und überweist den ProduzentInnen der Inhalte ihren Anteil.
In letzter Zeit war gefühlt, wenig los hier im Blog. Hin und wieder machte ich beim MMM mit oder schrieb etwas über meine Projekte, aber irgendwie war es ein wenig langweilig. Ich hatte in letzter Zeit keine Idee mehr, was der Blog für mich sein soll und wie ich ihn weiterführen will. Das soll sich nun ändern.
Als Freiberuflerin
Mir ist klar, dass das goldene Handwerk nichts für mich ist und ich mir mit dem Verkauf von Selbstgenähtem keine goldene Nase verdienen werde und will. Ebenso klar ist es für mich, dass ich Blogs, die Magazinen ähneln, voller Werbung sind und bei denen die redaktionellen Inhalte kaum noch von der Werbungs zu unterscheiden sind, gar nicht mag. Aber ich mag Blogs! Ich mag es, zu bloggen und ich mag die Blogosphäre und beobachte seit Langem, wie verschiedenartige Versuche unternommen werden, die produzierten Inhalte ernst zu nehmen und es den ProduzentInnen möglich zu machen, wenigstens einen Teil ihres Lebensunterhaltes damit zu verdienen.Mit großem Interesse verfolgte ich, wie zum Beispiel Herr Buddenbohm einen Teil seiner Ausgaben durch Fans finanzieren lässt, in dem die Geschenke für seine Kinder von LeserInnen gekauft werden und wie er jetzt seine Kernkompetenz bloggen auf gelungene Weise thematisch variiert und sponsorn lässt. Bei Frau Schrupp las ich immer wieder von differenzierten Überlegungen, wie Bloggen honoriert werden könnte und bei vielen anderen auch.
Dazu, den Flattr-Button auf meiner Seite zu integrieren, brachte mich mein Gespräch mit Frau STOKX. Mir ihr verbindet mich nicht nur die Leidenschaft für gutes Design. In den letzten 20 Jahren drehten sich unsere Gespräch auch immer wieder darum, wie man Leidenschaft und Können zu Geld machen kann. Als ich ihr von meinen -trotz schicker Kleider- leider nicht erfolgreichen Anlässen erzählte, erinnerte sie mich daran, dass ich mehr von dem machen soll, was ich kann: gründlich nachdenken und darüber schreiben. Und sie zeigte mir den großartigen Film der beindruckenden Amanda Palmer. Anschauen!
"Frag doch einfach!" ist ihre Botschaft. Frag diejenigen, die mögen, was du machst, ob sie bereit sind, dir zu helfen!
Deswegen habe ich den flattr Button auf meinem Blog installiert. Wenn dir gefällt, wenn es dich amüsiert oder berührt, was ich schreibe, dann gibt mir ein paar Cent oder ein paar Euro dafür. Ich freue mich dann über diese Wertschätzung, denn sie gibt mir in der Summe des berühmten Kleinviehs die Zeit, Ruhe und Gelassenheit noch mehr zu bloggen, das dich berührt.
Obwohl ich schon länger andere Beiträge flattere, hatte ich bisher vermieden, damit selbst Einnahmen zu generieren. Ich befürchtete, dass der Buchhaltungsaufwand im Vergleich zu den möglichen Einnahmen in keinem Verhältnis stünde. ABER: wenn ich mir wünsche, dass das Internet eine Möglichkeit ist, unabhängig von den Verlagen, die nur mainstreamig in Bestseller investieren ("Wir setzten nur noch auf Spitzentitel"), wertvolle Inhalte zu produzieren, dann müssen wir damit anfangen, Inhalte, die uns etwas bedeuten, auch finanziell zu unterstützen! Und wenn es am Anfang nur ein paar Cent sind, egal. Es ist ein Anfang!
In diesem Sinne möchte ich mehr Beiträge wie "nicht mehr dick" oder "Versöhnung mit der Mitte" schreiben, von denen ich weiß, dass sie euch berühren oder auch mal wieder Live-Bloggen, um euch zu unterhalten. Vielleicht nicht jeden Tag oder jede Woche, aber mehr sollen es sein. Mehr Inhalte. Denn das ist was ich kann, was ich euch zeigen möchte und bei dem ich mich über eure Wertschätzung freue.
Es ist ein wenig beschämend, Euch um Geld zu bitten. Aber warum eigentlich? Wenn ihr zum Bäcker geht und ein Brötchen, gebt ihr für dieses auch Geld. Wer wie ich, fast ausschließlich im Internet liest, möchte für gute Inhalte auch das bezahlen, was beim Kauf von Zeitungen und Magazinen gespart wurde. Vielleicht geht es euch genau so. Und immer, wenn wieder dieses komische Gefühl, diese Scham aufkommt, dann denke ich an Amanda Palmer und reiche euch virtuell mit einem Lächeln eine Blume
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Wie funktioniert flattr?
Bei flattr kann frau oder man sich registrieren und monatlich einen frei gewähltenBetrag einzahlen, der einer für die Inhalte, die im WWW konsumiert werden, wert ist. Sieht man unter einem guten Blog-Beitrag oder auf einem Blog einen flattr-Button, so kann mit einem Klick eine Spende übermittelt werden. Am Ende des Monats teilt flattr dein Budget auf deine Klicks auf und überweist den ProduzentInnen der Inhalte ihren Anteil.