An der Überschrift erkennt ihr schon, dass ich aus dem Takt bin. Die letzte Stunde vor Ostern liegt nicht nur lange zurück, sondern bekam auch keinen Bericht spendiert. Ich krame noch mal in meinem Gedächtnis, was es von dieser zu berichten gibt.
Beim 11. Treffen konstruierten wir den Zwei-Naht-Ärmel in Originalgröße und das Revers in 1:4. Der Ärmel war vergleichsweise einfach, unterschied er sich doch nicht so sehr von dem normalen Ärmel und dem Ärmel mit Oberarm-Naht. Auch hier mußte natürlich die Mehrweite, die ich am Oberarm brauche (alles Muckis, haha) so eingefügt werden, ohne dass der Ärmel zu viel Einhalteweite bekommt. Das ist aber dank der Ärmelnaht recht einfach, die an dieser Stelle einfach eine Beule bekommt. Die Konstruktion des Revers fand ich eher unübersichtlich. Das lag aber auch daran, dass ich müde und unkonzentriert war.
Als ich nach drei Wochen Urlaub und Konferenz überlegte, was ich eigentlich für Hausaufgaben hätte, mußte ich mich ganz schön anstrengen, mich noch zu erinnern. Das ich das Revers hätte in groß Zeichnen sollen, hatte ich glatt verdrängt. Auf den letzten Drücker nähte ich am Abend vor dem nächsten Unterricht noch das Probemodell aus dem billigen Jeans und war stolz wie Bolle darauf, dass mir das Ärmel einsetzen so gut von der Hand ging.
Zu Beginn des 12. Unterrichts erzählte ich meiner Lehrerin erstmal von meiner Beobachtung auf der Chanel-Ausstellung, dass die Chanel-Jacken fast alle Oberarm-Nähte habe. Das freute sie natürlich ebenso, wie das Kompliment von Frau STOKX bezüglich des Armloches.
Am Probemodell aus Jeans gab es hinten nichts auszusetzen, das saß, dank unserer Änderungen 1a. Vorne hingegen, war das Probemodel erstaunlich kastig. Eigentlich sah es ganz ok aus, aber der Kontrast, zu dem figurbetonten Rücktenteil war schon krass. Leider habe ich versgessen, Fotos zu machen! Wieder einmal sah es so aus, als wäre die einfache Lösung eine durchgehende Teilungsnaht, um das Vorderteil optimal auf Figur anzupassen. Wir versuchten aber noch einmal etwas anderes: Es war deutlich, dass das Oberteil rund um die Brust irgendwie zu weit war und das sogar ca. 2 cm. Da es aber oberhalb der Brust und auf Hüfthöhe sehr gut saß, ging es darum, eben nur im mittleren Bereich Weite wegzunehmen. Wir schnitten das Vorderteil also senkrecht auf und setzten es neu zusammen. Ich bin gespannt!
Der Ärmel war einigermaßen ok. Wahrscheinlich würden alle Laien sagen, dass er sehr gut ist: ich hatte genügend Bewegungsfreiheit zum Autofahren und könnte mich auch problemlos im Bus an der Stange festhalten. Aber ganz oben an der Armkugel, da sah er irgendwie flach und komisch aus - aber nur, wenn man sehr kritisch hinschaut. Da wir aber einen schönen Grundschnitt haben wollen, haben wir uns dieses Problem angenommen und die Armkugel etwas erhöht und noch etwas verbreitert - alle Änderungen mit dem Ziel nicht signifikant mehr Einhaltweite zu erhalten, denn dass ich den Ärmel so gut einsetzen konnte, lag nicht zuletzt daran, dass wir bei der Konstruktion nur 1 cm Einhaltweite gelassen hatten. Nach dem Gebastelt sind es jetzt 2 cm - das dürfte auch noch zu schaffen sein.
Anschließend konstruierten wir noch das Revers in groß. Ich muß zugeben, dass das zum Großteil von meiner Lehrerin gemacht wurde, weil ich schon wieder k.o. und unkonzentriert war. Ich muß das auf jeden Fall noch mal zuhause in klein (1:4) machen, damit ich besser weiß, wie es geht.
Den billigen Jeans, den ich das letzte Mal als Probemodell vernäht habe, kann ich nicht als tragbares Probejäckchen nutzen. Er ist bretthart, riecht trotz Waschen komisch und ist total unsympatisch. Nun gut, es waren auch nur 3 Euro Investition, bei 1,50 Euro/m kann man nicht meckern. Trotzdem habe ich mir nun in den Kopf gesetzt, mir ein ordentliches Jeans-Jackett zu nähen und werde diesbezüglich noch mal nach Stoff schauen. Da wir am Grundschnitt nur noch kleinere Details geändert hatten, kann ich nun auch ein paar Mark mehr für den Stoff ausgeben, denn tragbar wird das nächste Probemodell sicher. Dieses Mal werde ich dann auch die Abnäher verlegen und ein Schößchen dran bauen. Hach, eine Jeans-Jacke-in-schick wollte ich immer schon mal haben!
Beim 11. Treffen konstruierten wir den Zwei-Naht-Ärmel in Originalgröße und das Revers in 1:4. Der Ärmel war vergleichsweise einfach, unterschied er sich doch nicht so sehr von dem normalen Ärmel und dem Ärmel mit Oberarm-Naht. Auch hier mußte natürlich die Mehrweite, die ich am Oberarm brauche (alles Muckis, haha) so eingefügt werden, ohne dass der Ärmel zu viel Einhalteweite bekommt. Das ist aber dank der Ärmelnaht recht einfach, die an dieser Stelle einfach eine Beule bekommt. Die Konstruktion des Revers fand ich eher unübersichtlich. Das lag aber auch daran, dass ich müde und unkonzentriert war.
Als ich nach drei Wochen Urlaub und Konferenz überlegte, was ich eigentlich für Hausaufgaben hätte, mußte ich mich ganz schön anstrengen, mich noch zu erinnern. Das ich das Revers hätte in groß Zeichnen sollen, hatte ich glatt verdrängt. Auf den letzten Drücker nähte ich am Abend vor dem nächsten Unterricht noch das Probemodell aus dem billigen Jeans und war stolz wie Bolle darauf, dass mir das Ärmel einsetzen so gut von der Hand ging.
Zu Beginn des 12. Unterrichts erzählte ich meiner Lehrerin erstmal von meiner Beobachtung auf der Chanel-Ausstellung, dass die Chanel-Jacken fast alle Oberarm-Nähte habe. Das freute sie natürlich ebenso, wie das Kompliment von Frau STOKX bezüglich des Armloches.
Am Probemodell aus Jeans gab es hinten nichts auszusetzen, das saß, dank unserer Änderungen 1a. Vorne hingegen, war das Probemodel erstaunlich kastig. Eigentlich sah es ganz ok aus, aber der Kontrast, zu dem figurbetonten Rücktenteil war schon krass. Leider habe ich versgessen, Fotos zu machen! Wieder einmal sah es so aus, als wäre die einfache Lösung eine durchgehende Teilungsnaht, um das Vorderteil optimal auf Figur anzupassen. Wir versuchten aber noch einmal etwas anderes: Es war deutlich, dass das Oberteil rund um die Brust irgendwie zu weit war und das sogar ca. 2 cm. Da es aber oberhalb der Brust und auf Hüfthöhe sehr gut saß, ging es darum, eben nur im mittleren Bereich Weite wegzunehmen. Wir schnitten das Vorderteil also senkrecht auf und setzten es neu zusammen. Ich bin gespannt!
Der Ärmel war einigermaßen ok. Wahrscheinlich würden alle Laien sagen, dass er sehr gut ist: ich hatte genügend Bewegungsfreiheit zum Autofahren und könnte mich auch problemlos im Bus an der Stange festhalten. Aber ganz oben an der Armkugel, da sah er irgendwie flach und komisch aus - aber nur, wenn man sehr kritisch hinschaut. Da wir aber einen schönen Grundschnitt haben wollen, haben wir uns dieses Problem angenommen und die Armkugel etwas erhöht und noch etwas verbreitert - alle Änderungen mit dem Ziel nicht signifikant mehr Einhaltweite zu erhalten, denn dass ich den Ärmel so gut einsetzen konnte, lag nicht zuletzt daran, dass wir bei der Konstruktion nur 1 cm Einhaltweite gelassen hatten. Nach dem Gebastelt sind es jetzt 2 cm - das dürfte auch noch zu schaffen sein.
Anschließend konstruierten wir noch das Revers in groß. Ich muß zugeben, dass das zum Großteil von meiner Lehrerin gemacht wurde, weil ich schon wieder k.o. und unkonzentriert war. Ich muß das auf jeden Fall noch mal zuhause in klein (1:4) machen, damit ich besser weiß, wie es geht.
Den billigen Jeans, den ich das letzte Mal als Probemodell vernäht habe, kann ich nicht als tragbares Probejäckchen nutzen. Er ist bretthart, riecht trotz Waschen komisch und ist total unsympatisch. Nun gut, es waren auch nur 3 Euro Investition, bei 1,50 Euro/m kann man nicht meckern. Trotzdem habe ich mir nun in den Kopf gesetzt, mir ein ordentliches Jeans-Jackett zu nähen und werde diesbezüglich noch mal nach Stoff schauen. Da wir am Grundschnitt nur noch kleinere Details geändert hatten, kann ich nun auch ein paar Mark mehr für den Stoff ausgeben, denn tragbar wird das nächste Probemodell sicher. Dieses Mal werde ich dann auch die Abnäher verlegen und ein Schößchen dran bauen. Hach, eine Jeans-Jacke-in-schick wollte ich immer schon mal haben!