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MMM - weil's wichtig ist

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mit Petticoat

Heute wird es richtig warm, da ist klar, dass ich ein bißchen gemogelt habe. Mein Foto ist vom Montag Nachmittag, da war es noch etwas kühler. Ich mache trotzdem beim Me Made Mittwoch mit, weil es wichtig ist - wie Frau Nahtzugabe so treffend formulierte. Auch wenn ich manchmal MMMmüde bin, mag ich doch unseren gemeinsamen Mittwoch und wenn ich ihn mag, dann muß ich auch etwas dafür tun. Also gibts heute ein Kleid vom Montag, ein wenig zerknittert nach Autfahren und so -  wie im echten Leben.

Den Schnitt für das heutige Kleid kennt ihr. Es ist ein Frau-Kirsche-Kleid, ein Schnitt aus der Knip Mode September 2011, dessen Potential das liebe Kirschenkind als erste entdeckte, der aber erst dieses Jahr in unsere Kreisen ein wenig in Mode gekommen ist. Ich bin ihm jedenfalls verfallen, ganz entgegen meiner ersten Vermutungen, dass er unvorteilhaft für mich sein könnte, mag ich ihn sehr und werde sicherlich noch das eine oder andere Kleid nach dem Schnitt nähen.

Nachdem ich ihn am Ende des Winters schon mal in wenig dehnbarem dicken Jersey genäht hatte, ist dies nun die erste vollendete Version in Webware. Es gibt noch ein unfertiges, unschön, auf dem Nähkränzchen in Berlin zusammentackertes Blümchenkleid nach diesem Schnitt, das mir aber gar nicht gefällt. Der Blümchenstoff sieht aus der Nähe zwar reizend aus, aber im Ganzen, an mir und als Kleid - nä!

ohne Petticoat


Die graue Webware mit den Punkten kaufte ich in der Annahme, dass es ein guter Stoff für ein Alltagskleid ist: ein eher unspektakuläres Muster und eine dezente Farbe. Nach meiner Erfahrung schone ich nach wie vor die Kleidungsstücke mit den besonders schönen Mustern und trage, trotz meiner Vorliebe für knallige Farben und Muster, im Alltag ganz gerne grau. Im Nachhinein finde ich es für den Alltag fast ein wenig zu elegant - das legt sich aber ganz schnell, wenn ich es einige Zeit an hatte, da es ziemlich stark knittert und überhaupt lässt sich dieser billige Stoff vom Maybachufer nur sehr schlecht bügeln. Aber egal, es soll ja für den Alltag sein und wer sagt, dass es nicht auch im Alltag mal etwas schicker zerknittert zu gehen darf.

Den Schnitt habe ich aus dem Knipschnitt und meinem Grundschnitt zusammengebastelt. Statt der Kräuselung vorne und hinten, habe ich jeweils zwei Kellerfalten gelegt. Außerdem habe ich unter der Brust jeweils zwei Abnäher statt einem (diese könnte ich beim nächsten Kleid noch kürzer nähen). Im Prinzip nutze ich aus dem Knipschnitt nur die Idee mit dem gerundeten Taillenband und die Rockteil, der Rest kommt aus meinem Grundschnitt.

Ich mag das Kleid mit und ohne Petticoat und ja, ich mag es sogar mit Leggins darunter. Und jetzt denke ich darüber nach, wie ich eine Version mit kurzen Ärmelchen aus dem Schnitt zaubere....

mit Leggins


Mehr wunderbare selbstgemachte Outfits an echten Menschen findet ihr wie immer Mittwochs auf dem Me Made Mittwoch Blog; heute mit Melleni als zauberhafte Gastgeberin, auf deren Kleiderschnitt ich auch schon ewig scharf bin. Ist sie nicht hübsch?!

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