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Teil 2: Plotten-Lassen ist toll!

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Irre! Irre, was mein Blogartikel über das Plotten für eine Welle auslöste. Dabei hatte ich das doch gar nicht erfunden! Vor mir waren schon andere Nähnerds auf die Idee gekommen, E-Book-Schnitte ausdrucken zu lassen. Doch erstaunlicherweise fanden sie das gar nicht erwähnenswert genug, um darüber zu bloggen! Trotzdem, ich bin unheimlich dankbar, dass sie ihre Erkenntnisse auf twitter darüber geteilt haben. Sonst wäre ich auch gar nicht auf diese naheliegende Idee gekommen, eine Alternative zu der DIN A4-Kleberei auszuprobieren.

Was das Plotter-Lassen für mich letzte Woche zum Abenteuer machte, lag auch daran, dass ich bei der Bestellung im Grund nicht wusste, was mich der Spass kosten würde. Die Preisangaben auf der Website von preiswertplotten.de fand ich eher kryptisch. Ich hoffte einfach, dass die Nähnerds auf twitter Recht behielten und das plotten schon kein Vermögen kosten würde. Um so größer war die Freude, als ich dann die Rechnung in der Hand hielt.

Damit euch das nicht so geht, habe ich  mich noch mal schlau gemacht. Meine Druckvorlage war ein PDF in DIN A0 unter CAD fand ich die Preisangaben und als ich noch mal auf dem Schnitt nachschaute entdeckte ich die Angabe, dass es sich um 2 DIN A0 Ausdrucke handelte. Aha, da hätte ich also schon auf den Preis kommen können! Mittlerweile weiß ich, dass in einen Umschlag für 1,45 € Porto bis zu 6 gefaltete Blätter in DIN A0 hereinpassen und für die nächste Umschlaggröße, für 2,40 € Porto 6-12 Ausdrucke in DIN A0 möglich sind. Alles darüber wird dann ein Päckchen für 4,50€. Na, damit lässt es sich doch leben!

Diese Preise beziehen sich auf schwarz-weiß-Ausdrucke. In Farbe wird es natürlich teurer. Deswegen lohnt es sich, die Datei im Vorfeld anzusehen.

Toll fand ich, dass der Staffelstab unter den Nähnerds weiter gegeben wurde. Kaum war das Thema Plotten heiß, kam natürlich die Frage auf, ob das denn für alle E-Book-Schnitte geht. Bisher hatten wir fast alle brav geklebt, dabei geflucht und uns über die Kleberänder gefreut - aber was würde nun mit diesen beim Plotten geschehen?

Es ist ja klar, dass die Kleberänder stören. Wenn der Schnitt als Ganzes ausgedruckt wird, dann braucht kein Mensch Kleberänder. Wäre es irgendwie möglich, diese Kleberänder wieder loszuwerden? Die nächste, die den Staffelstab-der-Erkenntis aufgriff, war Frau drehumdiebolzeningeurin Miriam. Sie probierte herum und schrieb ein Tutorial, wie auch eine Nicht-Grafikerin Kleberänder aus einer Datei entfernen kann und einen plotfähigen Schnitt produziert. Großartig. Hipp hipp Hurra und herzlichen Dank dafür!

Als ich bei preiswertplotten.de am Tag nach der Veröffentlichung des ersten Blogartikels zum Plotten anrief, um mich schlauer zu machen, wussten sie sofort, wer ich bin und bedankten sich, für die vielen Neukunden. Ja, dachte ich, so funktioniert Social Media. Es gibt ein Problem, ein Unternehmen hat die Lösung dafür, eine Bloggerin berichtet glücklich davon und ganz viele werden von der Begeisterung angesteckt. Das so wenige Unternehmen das kapieren! Nicht, dass ihr jetzt denkt, dies wäre ein gesponserter Post. Nein, auch dieser Beitrag ist nicht bezahlt!  Die Motivation darüber zu schreiben, entspringt immer noch meiner persönlichen Begeisterung - aber ich hätte nichts dagegen, wenn der Plotservice Banner auf meiner Seite schalten würde, damit ihr immer wieder unkompliziert den Link finden würdet. So funktioniert Social Media!


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